Neue Bauten müssen nicht immer erfunden werden, sondern können sich architektonischer Referenzen bedienen, um eine angemessene Antwort für die Stadt zu erzeugen. Dass das ohne historisierenden Zeigefinger funktioniert, zeigt die Ausstellung „Reproduktives Entwerfen“ der Hochschule RheinMain, die das gleichnamige Entwurfsprinzip mit Studierenden am Beispiel Stuttgarter Lücken durchspielt. Die Schau ist in Kooperation mit der Bürgerinitiative „Aufbruch Stuttgart“ entstanden. Ausstellung: 10. Mai bis 7. Juli 2022
Architektur ist in vielerlei Hinsicht konkrete und gebaute Wirklichkeit. Architektur existiert aber auch rein in der Fantasie – etwa im Comic, wo das Narrativ in Bildern mitunter fantastische Dimensionen annehmen kann. Eine inspirierende Bandbreite dessen zeigt die Ausstellung „Archicomics“, die in Kooperation mit dem Architekturschaufenster Karlsruhe entstanden ist und die eine Analyse von Architekturstudierenden der Hochschule Karlsruhe zeigt. Ausstellung: 7. August bis 11. November 2021 (inkl. Galerieferien)
Was der Architektur heute fast gänzlich fehlt, ist das Dekor. Jegliche Zierde kommt spätestens seit der Neuen Sachlichkeit der frühen 1920er-Jahre im Formenkanon vieler Architektinnen und Architekten nicht mehr vor, ist oftmals geradezu verpönt. Der Stuckbildhauer Jan Hooss setzt mit seiner (Bau-)Kunst eine bewusste Antithese zu diesem unbedingten Streben nach Reduktion. Er schafft dreidimensionale Bilderwelten und Plastiken aus Gips, die faszinieren und inspirieren. Schaufensterschau: 14. April bis 4. Juni 2021
Wir umgeben uns mit Gegenständen und Objekten, auch mit Architektur, möglichst nach der ganz persönlichen Vorliebe. Oder, frei nach Astrid Lindgren: Ich mach‘ mir die Welt, wie sie mir gefällt. Der Amsterdamer Künstler Maurice van Tellingen wirft einen Blick darauf, schneidet den Moment aus, hält ihn in guckkastenähnlich fest – und spiegelt Alltagsszenerien als Artefakte der Wirklichkeit. Faszinierend, unheimlich und voyeuristisch zugleich. Vernissage: 25. November 2020, Ausstellung: bis 22. Januar 2021
In seinen Gärten und Parks verschmelzen westliche und östliche Kunst, Architektur und Gartenkultur. Es sind kleine Paradiese, die durch die Interpretation von Arabesken und Broderien entstehen. Der international renommierte Gartenarchitekt Kamel Louafi eint dabei selbstsicher die Kulturen des Orients und des Okzidents. „Arabeske Landschaften“ ist eine kalligrafische Kunst-Installation, die die Schönheit des Ornaments zeigt – und fordert. Ausstellung: 28. Juli 2020 bis 17. Oktober 2020
In den letzten Jahren hat sich in China abseits des Mainstreams eine erfrischend unkonventionelle Architekturszene etabliert, deren Vertreter sich durch den sensiblen Umgang mit Raum, Licht und Material ebenso auszeichnen wie durch die Auseinandersetzung mit Kontext und eigener Tradition. Die Ausstellung, die wir gemeinsam mit dem Autor, Herausgeber und Reisenden Christian Schittich gestaltet haben, zeigt die neue Architektur Chinas, die spätestens mit dem Pritzker-Preisträger Wang Shu ins Bewusstsein einer internationalen Fachöffentlichkeit gerückt ist. Vernissage: wegen Corona abgesagt, Ausstellungsdauer: bis 4. Juli 2020
„Form Follows Fun“ und „Make The People Feel Good“ sind Leitmotive in der Arbeit von Regina Dahmen-Ingenhoven. Ihre fantasievollen Architekturentwürfe schaffen utopische Anderswelten aus Harmonie und Geborgenheit. Die Ausstellung „Paradise For Everyone“ lässt die Welt des Düsseldorfer Architektur- und Designstudios DRDI in fantastischen Inszenierungen sinnlich erfahrbar werden und regt so zum Nachdenken, Staunen und Wohlfühlen an. Vernissage: 11. Dezember 2019, Ausstellung: bis 4. März 2020
Eine Schau mit Kulturdenkmälern, historischen Bauwerken, staatlichen, städtischen, sakralen und Profanbauten aus Deutschland und der Welt für Groß und Klein – das war „Minidomm“ in Ratingen-Breitscheid. Eröffnet 1967 existierte der von dem Architekten Wilhelm Dommel initiierte Park nur knapp 25 Jahre, die Idee einer Miniaturstadt lebt bis heute. Die Ausstellung „Kleine Modellstadt“ zeigt die Fotografien von Christian Konrad, der die liebevoll gefertigten Modelle kurz vor der Schließung des Parks dokumentierte. Vernissage: Mittwoch, 29. Mai 2019, Ausstellung: bis 9. Juli 2019
Raum und Architektur dienen Karl-Heinz Bogner als Ausgangspunkt seiner Arbeit. Er schafft Bildräume, die aus Raum- und Landschaftsstrukturen, Raumausschnitten, Ein- und Ausblicken sowie Formelementen bestehen, die an Konstruktionen oder Baustrukturen erinnern und es doch nicht sind. Es sind Gedankenräume, Schichtungen von Linien, Flächen und Farben – Chiffren einer imaginierten Architektur. Ausstellung: 27. Februar bis 4. Mai 2019
Städte sind lebendige, von Politik, Gesellschaft und Historie geprägte Strukturen, voller Kontraste und architektonischer Projektionen. Ihre Entwicklung hinterfragt der russisch-deutsche Architekt Sergei Tchoban immer wieder aufs Neue – indem er sie unablässig zeichnet. Seine Bilder nehmen mit auf eine visionäre und phantastische Reise in die Welt der Architektur. Ausstellung: 26. November 2018 bis 16. Februar 2019
Eine Fotografie ist das Abbild eines Ortes und gleichzeitig subjektiver Ausdruck des Fotografen. Diese Eigenschaften wirken sich besonders auf den Raum aus, der durch das Medium in die Zweidimensionalität gezwungen wird. Die teils großformatigen Bilder des niederländischen Architekten Willem Bruijn arbeiten mit jenen Spannungsfeldern zwischen Form und Raum und erzeugen Bilder, die losgelöst vom Kontext eine malerische Faszination offenbaren. Ausstellung: 12. September bis 20. November 2018
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