Der Deutsche Werkbund Baden-Württemberg ist zu Gast in der Raumgalerie. Vorgestellt wird die Publikation „Die Werkbundsiedlung am Weißenhof: MacherInnen des Modernen“, die den Blick auf den Höhepunkt der Moderne um 1927 richtet und aufzeigt, welche MacherInnen den fruchtbaren Boden für diese Entwicklung bereitet haben und heute fortsetzen. Gerahmt wird der Abend von den Arbeiten des Stuttgarter Künstlers Gert Wiedmaier, dessen Serie „nah und fern“ einen besonderen Blick auf die Weißenhofsiedlung wirft. Veranstaltung: Donnerstag, 7. September 2023, ab 19 Uhr
Das schwedische Familienunternehmen Bolon ist Mitte Oktober zu Gast in der Raumgalerie und lädt Design-Begeisterte zum sommerabendlichen Aperitivo Creativo. Bei dem Netzwerkabend wird das neue Gestaltungskonzept Bolon Studio zu sehen sein. Der vielfältig kombinierbare Bodenbelag verleiht der gesamten Raumgalerie temporär ein neues Gesicht. Netzwerkabend: Donnerstsag, 12. Oktober, ab 17 Uhr
Bauwerke werden entworfen, anschließend geplant und gebaut. Der Prozess des Bauens aber bleibt meist im Verborgenen, Bilder im Hochglanzformat gibt es erst wieder vom fertigen Gebäude zu sehen. Dabei birgt gerade die Baustelle mit ihrem Staub, Dreck und Lärm Momente hoher Ästhetik und künstlerischer Qualität. Mit ihrer Ausstellung in der Raumgalerie erzählen ERNST² ARCHITEKTEN von der außergewöhnlichen Schönheit, die ihre tägliche Arbeit begleitet. Vernissage: Freitag, 27. Oktober 2023, Ausstellung: bis 15. Dezember 2023
An manchen Orten entstehen Szenerien, die mitunter nostalgisch stimmen, kurios sind, amüsant, gelegentlich irritierend oder eigentümlich verlassen wirken, wenn man sich auf sie einlässt. Diese Stimmungen und stillen Momente fängt der Fotograf Lutz Schelhorn ein und macht sie für sein Publikum zugänglich. Authentisch, unverfälscht, unmittelbar. Die Ausstellung in der Raumgalerie zeigt Bilder bruchstückhafter, teils rauer Momente im Raum, Spuren von Menschen und die eigenwillige Schönheit zweckmäßiger Bauten. Ausstellung: 19. Juli 2023 bis 2. September 2023
Architekturfotografie ist meist eher dokumentarisch, bereinigt von scheinbar Überflüssigem. Dass fotografierte Architektur weit mehr ist, als das bloße Bauwerk, zeigen die Arbeiten der Berliner Fotografin Arina Dähnick. Durch ihre Kamera wirft sie einen poetischen Blick auf Bauwerke, erkundet deren Seele und kreiert intime Momente. Gemeinsam mit der Weissenhofwerkstatt im Haus Mies van der Rohe zeigt die Raumgalerie eine exklusive Auswahl ihrer Werke. Ausstellung: 21. April bis 10. Juni 2023
Energie wird in Deutschland nach wie vor auch aus Braunkohle gewonnen. Dafür müssen Menschen ihre Heimat verlassen und Dörfer müssen weichen, weil unter ihnen der begehrte Rohstoff liegt. Der Fotograf und Dokumentarfilmer Yannick Rouault begleitet diesen unwirklichen Prozess am Beispiel des Dorfs Manheim nahe dem Tagebau Hambach bei Köln. Seine Fotos und Exponate werfen vielschichtige Fragen über unser Verhältnis zur Energie auf, die mit der Energiewende und dem Klimawandel hochaktuell sind. Ausstellung: 28. Februar bis 14. April 2023
Wie Innenräume gestaltet sind, welche Objekte sich im Raum befinden, davon hängen wesentlich das Raumgefühl und die Atmosphäre ab. Architekten, Innenarchitekten und Designern kommt deshalb eine wichtige Aufgabe zu, die allzu oft unterschätzt wird. Das Magazin md, das im selben Verlag wie die db deutsche bauzeitung erscheint, zeigt, was die Gestaltungsbranche bewegt. Mit der Chefredakteurin Johanna Neves Pimenta habe ich mich zum digitalen Raumplausch über aktuelle Entwicklungen verabredet. Der digitale Raumplausch: Mittwoch, 2. November 2022, ab 18 Uhr
Ausdrucksstarke Bauwerke zu schaffen, bedeutet für 4a Architekten stets, Orte, Menschen und Räume in eine angemessene, zugleich intensive Beziehung zu setzen. Diese Leitidee prägt die Arbeit des Stuttgarter Architekturbüros seit über 30 Jahren. Ihre Bauten stehen für Authentizität und Zeitlosigkeit. Die Ausstellung in der Raumgalerie lädt zu atmosphärischen Momenten aus dem Werk von 4a und zeigt Architektur als emotionalen Lebensraum. Ausstellung: 20. September bis 8. Dezember 2022
Detailreiche Modelle, gebaut an der Technischen Universität München und der Hochschule für Technik Stuttgart, zeigen Protestcamps von der Resurrection City 1968 bis zur Lobau-bleibt!-Bewegung 2021/2022. Vierzig „Bodenstrukturen“ aus Lützerath, zumeist Pfahlbauten, wurden von Rokas Wille mit Fotopapiermodellen dokumentiert. Der Regisseur Oliver Hardt entwickelte für die Ausstellung eine Filminstallation. Gemeinsam mit Aktivist*innen konnte eine Hängebrücke aus dem Hambacher Wald übernommen werden. Die Ausstellungsarchitektur auf der Fläche des DAM Ostend ist von Something Fantastic. Eine Ausstellung des DAM – Deutsches Architekturmuseum und des MAK – Museum für angewandte Kunst in Wien.
Protest/Architektur
Barrikaden, Camps, Sekundenkleber
Ausstellung: 16. September 23 bis 14. Januar 2024
Ort: DAM OSTEND, Frankfurt am Main
Im Bild: 2011, Occupy Wall Street, New York, USA Protestierende im verschneiten Zuccotti Park, einem Platz im Financial District von Manhattan. Der eingeschränkt öffentliche Raum ist im Privatbesitz eines Unternehmens. Das Protestcamp besetzte den Park für neun Wochen und löste eine weltweite Protestbewegung mit vielen weiteren Camps aus. Durch einen Wetterumschwung entwickelte sich das Camp von einer radikal offenen Struktur unter freiem Himmel zu einer dichten Stadt mit Privatzelten.
Foto: David Shankbone, 29. Oktober 2011 (CC BY 2.0)
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