Von der Kognition zum Raum: Ein zentraler Bestandteil des Selbstverständnisses von hammeskrause architekten ist, die eigene Arbeit auf ein breites theoretisches Fundament zu stellen. Entstanden ist eine lesenswerte Publikation, die über ihre reflektorische Annäherung an Planungsaufgaben und die Suche nach dem Wesen der Aufgabe erzählt. Die Ausstellung „aufbrechen teilhaben weiterdenken“ führt diese Gedanken fort und lädt zum Austausch darüber ein. Ausstellung: 13. Juli bis 7. September 2022
Die jüngste Zeit hat gezeigt, was wir eigentlich längst wissen: Unser bisheriger Umgang mit Energie hat so keine Zukunft mehr. Das Verbrennen fossiler Rohstoffe verursacht zu viele Emissionen, es muss ein Wandel her. Betroffen ist vor allem der Gebäudesektor, wo allerdings auch viel getan werden kann. Was künftig sinnvoll ist und was beim Neubau wie der Sanierung beachtet werden kann, besprechen wir mit unserem Energieexperten Michael Wengert von PKi. Der Express-Raumplausch: Mittwoch, 4. Mai 2022, 18 Uhr
Neue Bauten müssen nicht immer erfunden werden, sondern können sich architektonischer Referenzen bedienen, um eine angemessene Antwort für die Stadt zu erzeugen. Dass das ohne historisierenden Zeigefinger funktioniert, zeigt die Ausstellung „Reproduktives Entwerfen“ der Hochschule RheinMain, die das gleichnamige Entwurfsprinzip mit Studierenden am Beispiel Stuttgarter Lücken durchspielt. Die Schau ist in Kooperation mit der Bürgerinitiative „Aufbruch Stuttgart“ entstanden. Ausstellung: 10. Mai bis 7. Juli 2022
Zu Gast beim digitalen Raumplausch ist diesmal Sven Horsmann, Verleger und Chefredakteur des Online-Magazins „luxlumina“. Bei luxlumina dreht sich alles um das Licht, vornehmlich um das Kunstlicht in Gebäuden, genauer gesagt: um das Lichtdesign. Entsprechend werfen wir einen Blick auf die Entwicklungen in der Lichtbranche und die aktuellen Themen und Trends, die man verfolgen sollte. Wir freuen uns auf euch! Der digitale Raumplausch: 3. März 2022
Architektur ist in vielerlei Hinsicht konkrete und gebaute Wirklichkeit. Architektur existiert aber auch rein in der Fantasie – etwa im Comic, wo das Narrativ in Bildern mitunter fantastische Dimensionen annehmen kann. Eine inspirierende Bandbreite dessen zeigt die Ausstellung „Archicomics“, die in Kooperation mit dem Architekturschaufenster Karlsruhe entstanden ist und die eine Analyse von Architekturstudierenden der Hochschule Karlsruhe zeigt. Ausstellung: 7. August bis 11. November 2021 (inkl. Galerieferien)
Was der Architektur heute fast gänzlich fehlt, ist das Dekor. Jegliche Zierde kommt spätestens seit der Neuen Sachlichkeit der frühen 1920er-Jahre im Formenkanon vieler Architektinnen und Architekten nicht mehr vor, ist oftmals geradezu verpönt. Der Stuckbildhauer Jan Hooss setzt mit seiner (Bau-)Kunst eine bewusste Antithese zu diesem unbedingten Streben nach Reduktion. Er schafft dreidimensionale Bilderwelten und Plastiken aus Gips, die faszinieren und inspirieren. Schaufensterschau: 14. April bis 4. Juni 2021
Zu Gast beim digitalen Raumplausch war diesmal Michael Wengert, Geschäftsführer bei dem Planungsbüro für Energiekonzepte und technische Gebäudeausrüstung PKi Pfeil & Koch ingenieurgesellschaft in Stuttgart und Köln.
Wir umgeben uns mit Gegenständen und Objekten, auch mit Architektur, möglichst nach der ganz persönlichen Vorliebe. Oder, frei nach Astrid Lindgren: Ich mach‘ mir die Welt, wie sie mir gefällt. Der Amsterdamer Künstler Maurice van Tellingen wirft einen Blick darauf, schneidet den Moment aus, hält ihn in guckkastenähnlich fest – und spiegelt Alltagsszenerien als Artefakte der Wirklichkeit. Faszinierend, unheimlich und voyeuristisch zugleich. Vernissage: 25. November 2020, Ausstellung: bis 22. Januar 2021
Detailreiche Modelle, gebaut an der Technischen Universität München und der Hochschule für Technik Stuttgart, zeigen Protestcamps von der Resurrection City 1968 bis zur Lobau-bleibt!-Bewegung 2021/2022. Vierzig „Bodenstrukturen“ aus Lützerath, zumeist Pfahlbauten, wurden von Rokas Wille mit Fotopapiermodellen dokumentiert. Der Regisseur Oliver Hardt entwickelte für die Ausstellung eine Filminstallation. Gemeinsam mit Aktivist*innen konnte eine Hängebrücke aus dem Hambacher Wald übernommen werden. Die Ausstellungsarchitektur auf der Fläche des DAM Ostend ist von Something Fantastic. Eine Ausstellung des DAM – Deutsches Architekturmuseum und des MAK – Museum für angewandte Kunst in Wien.
Protest/Architektur
Barrikaden, Camps, Sekundenkleber
Ausstellung: 16. September 23 bis 14. Januar 2024
Ort: DAM OSTEND, Frankfurt am Main
Im Bild: 2011, Occupy Wall Street, New York, USA Protestierende im verschneiten Zuccotti Park, einem Platz im Financial District von Manhattan. Der eingeschränkt öffentliche Raum ist im Privatbesitz eines Unternehmens. Das Protestcamp besetzte den Park für neun Wochen und löste eine weltweite Protestbewegung mit vielen weiteren Camps aus. Durch einen Wetterumschwung entwickelte sich das Camp von einer radikal offenen Struktur unter freiem Himmel zu einer dichten Stadt mit Privatzelten.
Foto: David Shankbone, 29. Oktober 2011 (CC BY 2.0)
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