EINSEINSZWEI
FEUERWEHRARCHITEKTUR
GAUS ARCHITEKTEN
Veröffentlicht: 19. April 2024
Gute Architektur ist kein Zufall – sondern folgt den Regeln der Ästhetik und Funktion. So sind Infrastrukturbauten wie Feuerwehrhäuser immer auch für den Einsatzfall entworfen, gleichzeitig sind sie wichtiger städtebaulicher wie sozialer Teil ihres Umfelds. In der Ausstellung „einseinszwei“ zeigen Gaus Architekten, was es bedeutet, funktionierende und zeitgenössische Feuerwehrhäuser zu entwickeln und damit einen Mehrwert für die Gesellschaft und die Baukultur zu schaffen.
Ausstellung: 7. Juni bis 27. Juli 2024
Infrastrukturbauten wie Feuerwehrhäuser fristen allzu oft eine Art Schattendasein in städtebaulichen Betrachtungen, wo sich schicke Bürobauten, Konzerthäuser oder Quartierswohnbebauungen in den Vordergrund der Aufmerksamkeit drängen. Missen möchte man sie im Zweifelsfall jedoch nicht, denn die Feuerwehr bietet Sicherheit bei Bränden und anderen Gefahren, wenn schnelle Hilfe vor Ort benötigt wird. Um das sicherstellen zu können, müssen Feuerwehrhäuser möglichst nah an oder sogar in der Stadt platziert und deshalb entsprechend architektonisch eingebunden sein. Mehr noch aber sind Feuerwehren nicht selten ein sozialer Treffpunkt, in dem sich viele Menschen ehrenamtlich engagieren und so zu einem funktionierenden Miteinander in der Gesellschaft beitragen.
Die Ausstellung „eineinszwei – Feuerwehrarchitekturen“ spannt einen Bogen von der gesellschaftlich wichtigen Arbeit der Feuerwehren zu den dazugehörigen Bauwerken, die eben nicht nur Garage für Auto und Schutzkleidung sind, sondern vielfältige Funktionen unter einem Dach vereinen. Besucherinnen und Besucher der Ausstellung erhalten einen fachlich fundierten Einblick in die vielfältigen Entwurfsprinzipien und funktionalen Regelwerke von Feuerwehrbauten, wie sie bei Gaus Architekten aus Göppingen gelebt werden. Zahlreiche Piktogramme, Fotografien von Feuerwehrhäusern sowie Statements der Protagonisten geben eine Vorstellung davon, was das Bauen von derartigen Infrastrukturbauten bedeutet. Zusammengefasst wird all dies in einer hochwertigen Broschüre, deren Verkaufserlös der Jugendfeuerwehr in Bad Boll gespendet wird. So gelingt mit der Ausstellung ein Eintauchen in die Welt der Feuerwehr und das Leben als Feuerwehrfrau oder -mann.
Gaus Architekten ist ein national und international agierendes Architekturbüro mit Hauptsitz in Göppingen sowie Niederlassungen in Stuttgart, Kiel und Rotterdam. Mit einem multikulturellen Team von rund 25 Mitarbeitenden planen und realisieren sie Neubau- und Umbauprojekte für öffentliche und private Bauherren, erarbeiten Machbarkeitsstudien und nehmen an vielfältigen Wettbewerben teil. Wichtige Grundlage ihrer Arbeit ist die GNA, die Gestaltungsphilosophie „Gaus Native Architecture“. Über die Gaus Generalplaner GmbH erhalten Auftraggeber eine ganzheitliche Projektbearbeitung aus einer Hand. Gaus Architekten ist spezialisiert auf Bauten für Bildung, Soziales, Kultur und Sport – und natürlich Feuerwehren.
EINSEINSZWEI
FEUERWEHRARCHITEKTUR
GAUS ARCHITEKTEN
Ausstellungsstart: Freitag, 7. Juni 2024
verschobene Vernissage: Donnerstag, 20. Juni 2024, Einlass ab 18:30 Uhr
Die ursprünglich für den 6. Juni 2024 geplante Vernissage muss wegen eines familiären Trauerfalls um zwei Wochen verschoben werden. Die Tore zur Ausstellung öffnen jedoch wie geplant am 7. Juni 2024.
Der digitale Raumplausch zum Thema auf YouTube: Mittwoch, 10. Juli 2024, 18 Uhr. Mit: Astrid Schimmer, Kommandantin der Freiwilligen Feuerwehr Ehningen sowie Bauphysik- und Brandschutzexpertin, und Christian Gaus, Gaus Architekten.
Direkt-Link zu YouTube: https://youtube.com/live/Q9b1Zmx08tc
oder Video unten
Die Bundesstiftung Baukultur mit der Sommerreise zu Gast: Freitag, 19. Juli 2024, ab 17 Uhr
Vorstellung des Baukulturberichts 2024/25 und Galeriegespräch über die Herausforderung von Infrastrukturprojekten.
Es werden diskutieren: Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur), Boris Palmer (Bürgermeister Tübingen), Stefanie Weidner (Werner Sobek Kopenhagen), Christian Gaus (Gaus Architekten). Moderation: Thomas Geuder (Der Raumjournalist)
Link zur Veranstaltungs-Page bei der Bundesstiftung Baukultur: www.bundesstiftung-baukultur.de/veranstaltungen/detail/galeriegespraech-die-planerischen-herausforderungen-von-infrastrukturprojekten
Laufzeit der Ausstellung: bis 31. Juli 2024
Finissage: Samstag, 27. Juli 2024, ab 16 Uhr
Ort: Die Raumgalerie, Ludwigstraße 73, 70176 Stuttgart
Öffnungszeiten: siehe Seitenleiste oben oder HIER
Impressionen der Vernissage:
Der digitale Raumplausch mit Astrid Schimmer und Christian Gaus:
Wir danken für die freundliche Unterstützung:
Kooperation Ausstellungsdesign:
Medienpartner:
13. Mai 2024 09:53
Gut durchdachte zeitgenössische Architektur, sehr gelungen.
Aber an der zeitgenössischen Beleuchtung wird meist gespart. Mit LED werden meistens noch dieselben Fehler gemacht wie „damals“ mit konventionellen Leuchtmitteln. Wir empfehlen immer Bauherren und Architekten frühzeitig Lichtplaner einzuschalten. Es gibt natürlich auch unter Lichtplanern ein weites Feld an Kompetenz. Um kompetente Lichtplanunsbüros zu finden, empfehlen wir von conceptlicht die Fild e.v. (Federation of International Lighting Designers) eine gute Adresse: http://www.fild.eu
02. Dezember 2024 01:29
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04. Dezember 2024 12:01
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