BAUSTÜCKE
ARCHITEKTURMINIATUREN
ACHIM MANZ

Veröffentlicht: 04. Januar 2018

Baustücke - Architekturminiaturen. Foto: Joachim Manz. (DieRaumgalerie_2018-01_Raumgalerie 1_497)

Fantastische Strukturen, dreidimensionale Plastiken aus Beton, die die Spannung zwischen Material und Leere auszuloten suchen: Das ist das Œuvre des Künstlers und Designers Achim Manz aus Bremen. Seit über 25 Jahren entwirft und baut er Miniaturen im Grenzbereich zwischen Architektur und Skulptur. Die Raumgalerie zeigt einen Querschnitt seines vielfältigen Werks, das nicht zuletzt auch den Architekturdiskurs neu anregt.
Ausstellung: 8. Februar bis 17. März 2018

Bauliche Miniaturen meist aus Feinbeton, präsentiert auf Stahlständern, fremdartige, fantastische Raumstrukturen, formale Studien, die die Spannung zwischen Material und Leere ausloten, dann auch zweidimensionale Zeichnungen, schwarze Linie auf der Wand, die sich durch kinetische Energie in dreidimensionale Plastiken, zu Architektur verwandeln, oder auch skulpturale Interventionen im städtischen Raum: Der Künstler und Designer Achim Manz setzt sich seit über 25 Jahren mit den Grundsätzen von Architektur auseinander und transportiert sie in gebaute, „stille“ Kunstwerke, Miniaturen im Grenzbereich zwischen Architektur und Skulptur.

Seine Werke sprechen eine strenge und schnörkellose Sprache, trotz oder gerade wegen der verwendeten Materialien. Achim Manz verwendet Baustoffe, die man auch auf der Baustelle findet: Feinbeton, Glas, Ziegel und Fliesen, verarbeitet mit handwerklicher Perfektion und stets mit Liebe zum architektonischen Detail. Die Skulpturen leben durch spannungsreiche Zustände wie Schwere und Leichtigkeit oder auch Bewegung und Verharren. Ihren Platz finden sie auf Metallgestellen im Raum oder in der Wand, wo sie zunächst als zweidimensionale Zeichnungen und geheimnisvolle Schlitze die Neugierde des Betrachters anregen und zur Berührung verführen. Die Lichtskulpturen aus Manz’ Feder – hochwertige Leuchten, teils in limitierter Auflage – sind mittlerweile mehrfach preisgekrönt und erzeugen in anspruchsvollen Wohnräumen stille, poetische Lichtbilder.

Die Ausstellung „Baustücke – Architekturminiaturen“ zeigt das vielfältige Werk des Künstlers und Designers Achim Manz aus Bremen, der seit 1987 als freischaffender Künstler tätig ist und sich seitdem intensiv mit dem Grenzbereich zwischen Architektur und Kunst auseinandersetzt. Seine bereits in zahlreichen Kunst-, aber auch Architekturgalerien ausgestellten Beton-Miniaturen regen den Architekturdiskurs neu an und werfen grundsätzliche Fragen zu Raum, Form, Material und Licht auf. Manz’ stete Experimentierfreude und Enthusiasmus sind auch in seinen Leuchten zu finden. Sie sind Designprodukte mit hohem Gebrauchswert, deren Ursprung in der Architekturskulptur und -miniatur stets spürbar ist.


BAUSTÜCKE –
ARCHITEKTURMINIATUREN

Beton-Miniaturen und Licht-Design von Achim Manz, Studio Achim Manz, Bremen
Vernissage: Mittwoch, 7. Februar 2018, ab 19 Uhr
Das Raumgeflüster: mit Thomas Geuder (Der Raumjournalist), Achim Manz (Studio Achim Manz) und dem Publikum
Im Anschluss: Get-Together bei Getränken und Fingerfood
Anmeldung: erbeten unter DerRaumjournalist@raumjournalismus.net oder per Kontaktformular oder per Facebook.

Dauer der Ausstellung: 8. Februar bis 17. März 2018

Finissage zur Langen Nacht der Museen: 17. März 2018, ab 19 Uhr

Ort: Die Raumgalerie, Ludwigstraße 73, 70176 Stuttgart
Öffnungszeiten: siehe Seitenleiste oben

 


„Baustücke – Architekturminiaturen“ war eine ganz besondere war eine ganz besondere Ausstellung! Architekturskulpturen aus Beton, die reine Architektur sind, ohne einem konkreten Zweck dienen zu wollen – das ist quasi Form- und Raumuntersuchung pur! Für die Besucher waren die Werke ein faszinierendes Stück im Grenzbereich zwischen Architektur und Kunst, das genügend Spielraum für Sichtweisen und Interpretationen hatte. Die Arbeiten von Achim Manz ließen sich studieren und man konnte immer wieder Neues entdecken. Auch weil es keine Maßstäblichkeit gab, an der man sich hätte festhalten können. Das hat nicht nur zur Vernissage und während der Ausstellungsdauer, sondern auch und vor allem zur Finissage bei der Langen Nacht der Museen viele Laien und Profis begeistert. Wie auch die städtischen Interventionen von Achim Manz, deren Idee, für den Menschen einen Ort zum Verweilen und eine Art Zuhause auf Zeit zu schaffen, besondere Aufmerksamkeit erhielten. Genau genommen würde man sich derlei Intervention auch einmal in Stuttgart wünschen!

 

Wir danken für die freundliche Unterstützung:

Gefördert durch:

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Bilder auf dieser Veranstaltungs-Webpage: Joachim Manz und Joachim Fliegner

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